
Kongresse und Tagungen
Neben zahlreichen Publikationen organisiert das Zentrum für systemische Forschung und Beratung Kongresse, Symposien und Werkstätten zu Theorie und Methodik systemischen Arbeitens in Organisationen. Unsere aktuellen Tagungen:
Einführungsvortrag von Hans Rudi Fischer “Nur wenn man noch verrückter denkt als die Philosophen, kann man ihre Probleme lösen – Über das Fragen nach Sinn in der Welt” und Workshop “Paradoxien als Quellen von Kreativität? Eine Methodik Sinn in die Welt zu bringen.” Leitung: Anna Wendling & Hans Rudi Fischer, Heidelberg
In diesem Jahr vertiefen wir das Thema Gefühle/Affekte in Organisationen mit dem besonderen Fokus auf kollektive Affekte in Teams, Gruppen und Unternehmen. Unsere Tagung thematisiert die affektgetönten Identitätsdynamiken in Organisationen und wie diese organisiert werden. Dabei haben wir – wie immer – hochkarätige Referent:innen eingeladen.
Die Organisation der Gefühle. Wertschätzung, Angst und Vertrauen in Organisationen”
Den Glauben, die Vernunft müsse und könne unsere Leidenschaften oder Affekte zügeln und lenken, um ethisch richtig zu handeln, haben die Griechen in die Welt gesetzt. Diesem Gedanken ging die Einsicht in die Wechselwirkungen zwischen Denken und Fühlen voraus. Obwohl wir wissen, dass rationale Entscheidungen emotional geprägt sind, setzen wir großes Vertrauen in die Macht der Vernunft. Aktuelle Diskurse lassen jedoch erkennen, dass deren Kraft schwindet, wenn sie systematisch und manipulativ affektiv unterspült wird.
Krisen sind bekanntermaßen Treiber von Veränderungen und wir haben gegenwärtig wahrhaft keinen Mangel an Krisen. Auf der diesjährigen Kurztagung SYSTEMIX RELOADED gehen wir der Frage nach, wie Personen und Organisationen Krisen produktiv nutzen können.
Wenn eine Entdeckungsreise nicht darin besteht, neue Landschaften zu suchen, sondern »neue Augen zu bekommen«, wie Proust es formulierte, dann unternimmt der Vortrag „Ins Dazwischen – Expedition in Konversionsgebiete des Denkens“ von Dr. Hans Rudi Fischer eine Reise in die Tropen, in Übergänge unseres Denkens, um mit anderen Augen auf jenen Ort zu blicken, wo Umdenken passiert und notwendig ist. Dieser Ort heißt Da-Zwischen.
Die Selbstverständlichkeiten, die Gesellschaft und Wirtschaft tragen, wurden noch nie so radikal in Frage gestellt wie in der aktuellen Krise. Die Ungewissheit (in) der Wirtschaft ist groß. Mit den globalen und lokalen Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, gesellschaftliche Polarisierung, digitale Transformation, Pandemien, Kriege – stehen Organisationen vor wichtigen Entscheidungen. Wie kommen Unternehmen durch diese Krisen, ohne allzu großen Schaden zu nehmen?